Rawi Hage: Der Ruf

Rawi Hage: Der Ruf

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Objekte widersprechen

Durch eine der Turfan-­ Ausgrabungsexpeditionen kam nach 1900 das Fragment einer in Uigur und Alttürkisch verfassten manichäischen Schrift ins Museum für Asiatische Kunst nach Berlin. Sie stammt aus der Region der Nördlichen Seidenstraße, der heutigen autonomen Region Xinjiang-Uigur in China. Diese »losen Blätter« haben Rawi Hage inspiriert: »Ich wurde unweit von Byblos im Libanon geboren. Das antike Byblos hält man für jenen Ort, an dem das erste Alphabet erfunden wurde.« Die Begegnung mit dem seltenen und kostbaren Manuskript, seinen vielschichtigen und vielfarbigen Wörtern, lässt Hage über die Bewegung, Entwurzelung, Verschleppung und Migration von Objekten und Menschen nachdenken.

In der Reihe Objekte widersprechen, herausgegeben von der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

Rawi Hage ist in Beirut geboren und überlebte den libanesischen Bürgerkrieg der 1970er und 1980er Jahre. Er emigrierte nach New York und später nach Montreal, wo er sich als Fotograf und Schriftsteller mit Themen wie Heimatlosigkeit, Exil und Kriegsfolgen auseinandersetzt. Seine Romane wurden mit international renommierten Literaturpreisen gewürdigt und in dreißig Sprachen übersetzt.

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